Renaissancegebäude in Wismar
Die Renaissancebauten waren besonders prägend für das Stadtbild. Ein ehemaliges gotisches Festsaalgebäude baute man im Auftrag von Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg 1553/54 als Fürstenhof um. Diesen errichtete man im Stil der italienischen Renaissance.
Von 1569-1571 kamen weitere Bauwerke dazu. Der Bürgermeister und Brauherr Hinrich Schabbelt wies nach Plänen des Utrecht Braumeisters Philipp Brandin ein Wohnhaus im Stil der niederländischen italienischen Renaissance erbauen. Es ist das kürzlich wieder eröffnete Heimatmuseum von Wismar.
Von 1580-1602 wurde nach den Plänen des gleichnamigen Baumeisters die Wismarer Wasserkunst auf dem Marktplatz errichtet. Sie versorgte die Stadt mit Wasser.
Die Grube war 1255 bereits bezeugt und betrieb die Mühlen sowie die Stadt mit trink- und Süßwasser. Man beförderte Waren über sie. Die Grube hatte eine Verbindung zum Wallenstein Graben und floss in die Ostsee. Am Ende der Grube fand sich das Gewölbe, welches in der Stadtmauer stand. Dort befanden sich Eisentore, die das Wasser Aufstauen konnten.
Originally posted 2019-01-17 12:21:25.